concept paola anzichè shannon bool sunah choi kerstin cmelka ayse erkmen valie export parastou forouhar april gertler simin keramati julia kissina nayon lee sandra kranich anny&sibel öztürk susana ortizmaillo anna ostoya jeannette petri bianca rampas judith raum martha
rosler
 giovanna sarti francesca d. shaw simone slee jinoos taghizadeh zpugmai zadran 

soziologie in frankfurt experimental publicspheres entgrenzung dissolution leonhardi kulturprojekte radio axiom harald szeemann artworld shanghai hiphop culture exit andvoice log philosophy & socialscience afghanistan projects durban  kosovo projects ayse erkmen utopia station dani gal kriege / wars drucilla cornell lena inowlocki hyunjae lee heikki ikäheimo florian agalliu 

fehe



Die Interviews mit dem Schwerpunkt "Kulturindustrie", eine Diskussion über die "Dialektik der Aufklarung" von Theodor W. Adorno und Max Horkheimer, wurden von 1996-2001 von Andreas Niederberger und Felicia Herrschaft mit Philosophen und Philosophinnen, FilmwissenschaftlerInnen und Soziologen und Soziologinnen in Frankfurt durchgeführt. Eine Auswahl wird im Rahmen der Axiom-Sendungen vorgestellt. Es folgen Interviews mit Heinz Steinert und Gertrud Koch.

 

 

Interview mit Matthias Lutz-Bachmann: play: Matthias Lutz-Bachmann

 

Prof. Dr. Dr. Matthias Lutz-Bachmann

 

Professur für Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Philosophie des Mittelalters, der Praktischen Philosophie und der Religionsphilosophie

 

Forschungsschwerpunkte und Interessen.

 

Prof. Lutz-Bachmann, geb. 1952, lehrt und forscht seit 1994 am Institut für Philosophie der Universität Frankfurt mit den Schwerpunkten der Philosophie des Mittelalters, der Praktischen Philosophie unter besonderer Berücksichtigung der Politischen Philosophie und Ethik, der Religionsphilosophie und der Kritischen Theorie.

 

1992, 1994, 1996, 1999, 2002 lehrte Lutz-Bachmann als James Collins Visiting Professor am Department of Philosophy der Saint Louis University, St. Louis, USA.

 

2003 erhielt er einen Ruf an die Universität Tübingen sowie einen Ruf an die Washington University in St. Louis, USA, 2006 erhielt er einen Ruf an die Rheinische Wilhelms-Universität Bonn.

 

Von 2004 bis 2008 war Lutz-Bachmann gewähltes Mitglied im Fachkollegium "Philosophie" der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG)

 

Lutz-Bachmann gehörte zur Antragsgruppe, die im Rahmen des von der DFG und dem Wissenschaftsrat ausgeschriebenen Exzellenzcluster-Wettbewerbs das Cluster "Die Herausbildung normativer Ordnungen" erfolgreich beantragt hatte. Er ist seit Oktober 2007 einer der Principal Investigators und Mitglied des Direktoriums des Frankfurter Exzellenzclusters der Geistes- und Sozialwissenschaften.

 

Seit 1. März 2009 ist Lutz-Bachmann Vizepräsident der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main mit besonderer Zuständigkeit für die geisteswissenschaftlichen Fachbereiche.

 

Lutz-Bachmann begann seine wissenschaftliche Ausbildung mit dem Studium der Fächer Philosophie, Katholische Theologie, Politikwissenschaft und Geschichte and den Universitäten Frankfurt und Münster sowie an der Philosophisch-Theologischen Hochschule St. Georgen. 1981 promovierte er zum Dr. phil. mit der Dissertation "Geschichte und Subjekt. Zum Begriff der Geschichtsphilosophie bei Kant und Marx" und 1984 zum Dr. theol. mit der Dissertation "Das Verhältnis von Philosophie und Theologie in den Opuscula Sacra des A.M.S. Boethius". 1987 habilitierte sich Lutz-Bachmann an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster/W. mit einer Arbeit zur Religionsphilosophie Max Horkheimers.

 

 

Interview mit Alex Demirovic: play: Alex Demirovic

 

Prof. Dr. Alex Demirovic

Alex Demirović (* 1952 in Darmstadt-Eberstadt) ist ein deutscher Wissenschaftler und Autor. Er ist einer der jüngeren Repräsentanten der kritischen Theorie der Gesellschaft. Seine Arbeiten bewegen sich disziplinär an den Grenzen von Politikwissenschaft, Soziologie und Philosophie.

 

Demirović ist Redakteur der Zeitschrift „PROKLA. Zeitschrift für kritische Sozialwissenschaft“ sowie im Beirat der Zeitschriften „Das Argument“, „Historical Materialism“ (London), „Capitalism Nature Socialism“ (New York), „Journal of Language and Politics“ (Amsterdam), „INDAGA. Revista internacional de Ciencias sociales y humanas“ (Teneriffa), „Felsefelogos“ (Istanbul)

 

Akademischer Werdegang

 

Demirović studierte seit 1971 Philosophie, Soziologie und Germanistik an der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt am Main, unterbrochen von kurzen Studienaufenthalten in Marburg und Paris. Er promovierte 1979 bei Alfred Schmidt in Philosophie mit einer epistemologisch-diskursanalytischen Studie über marxistische Ästhetik. Nach dem Studium folgten Tätigkeiten an verschiedenen Forschungsinstituten, zwischen 1990 und 2001 arbeitete er am Institut für Sozialforschung in Frankfurt am Main. 1987 erhielt er von der Deutschen Forschungsgemeinschaft ein Habitandenstipendium, die Habilitation in Politikwissenschaft und politischer Soziologie erfolgte 1992 mit einer wissenschaftsgeschichtlichen Untersuchung zur Bedeutung der Kritischen Theorie der Frankfurter Schule in Wissenschaft, Politik und Kultur in der Nachkriegszeit Deutschlands. Seit 1990 nahm Demirović zahlreiche Professurvertretungen und Gastprofessuren an deutschen und nicht-deutschen Universitäten wahr. Seit 2007 lehrt er an der Technischen Universität Berlin.

 

Forschungsschwerpunkte

 

Demirović' wissenschaftliche Arbeiten verstehen sich als Beiträge zur Weiterentwicklung der kritischen Theorie der Gesellschaft. Seinem Verständnis nach kann ein solches Projekt zeitgemäß nicht als Fortsetzung einer einzigen, privilegierten Tradition verfolgt werden, andere Theorielinien und Fragestellungen müssen Berücksichtigung finden, Widersprüche zwischen ihnen als Anreiz für weitere Forschung verstanden werden. Bezugspunkte sind neben der älteren Kritischen Theorie Theodor W. Adornos und Max Horkheimers andere an Marx anschließende heterodoxe Traditionen, neuere ökonomiekritische Diskussionen, staatstheoretische Ansätze, poststrukturalistische Macht- und Diskursanalysen sowie kritische Kulturforschung. Schwerpunkte der Arbeiten von Demirović liegen auf Staats- und Demokratietheorie. Auf der Grundlage eines umfassenden Begriffs gesellschaftlicher Arbeitsteilung geht es in ihnen um ein relationales, praxistheoretisches Verständnis von Ökonomie, Politik und Staat ebenso wie von Kultur. Gesellschaft soll in ihrer Gegenständlichkeit als das historisch spezifische Ergebnis von konstituierender Praxis der Menschen und in ihrer Komplexität durch gemeinsames Handeln bestimmbar verstanden werden.

 

Veröffentlichungen

 

* Jenseits der Ästhetik. Zur diskursiven Ordnung der marxistischen Ästhetik, Alex Demirović, Frankfurt/M. 1982

* Nicos Poulantzas - eine kritische Auseinandersetzung, Alex Demirović, Hamburg 1987 (2. überarbeitete und erweiterte Aufl. 2007).

* Demokratie, Ökologie, Ökologische Demokratie. Demokratievorstellungen und -konzepte der neuen sozialen Bewegungen und der Partei „DIE GRÜNEN“, Alex Demirović, Frankfurt/M. 1989.

* Wandel des Demokratieverständnisses. Das Verhältnis von Demokratie und Öffentlichkeit in der Bundesrepublik seit Ende der siebziger Jahre, hektogr. Forschungsbericht des Instituts für Sozialforschung, (Alex Demirović, Ulrich Rödel und Günter Frankenberg), Frankfurt/M., Februar 1994.

* Demokratisches Selbstverständnis und die Herausforderung von rechts. Student und Politik in den neunziger Jahren, Alex Demirović und Gerd Paul, Frankfurt/M. - New York 1996

* Demokratie und Herrschaft. Aspekte kritischer Gesellschaftstheorie, Alex Demirović, Münster 1997.

* Der nonkonformistische Intellektuelle. Die Entwicklung der Kritischen Theorie zur Frankfurter Schule, Alex Demirović, Frankfurt/M. 1999.

* Demokratie in der Wirtschaft. Positionen – Probleme – Perspektiven, Alex Demirović, Münster 2007.

 

 

Interview mit Olivier Voirol: play: Olivier Voirol

 

Olivier Voirol

 

Biographie:

 

Geboren 1971 in Biel (Schweiz); 1987-1991 Lehre als Elektroniker ; 1993-96 Studium der Sozialwissenschaften an der Université de Lausanne ; 1996-98 Magisterarbeit in Sozialwissenschaften in Lausanne und Grenoble zum Thema Öffentlichkeit und Arbeit: "La communication dans la production, la production de la communication"; 1997-2000 Wissenschaftlicher Assistent am Institut de sociologie des communications de masse der Université de Lausanne; 2000-2002 Fortsetzung des Studiums durch Forschungsstipendium am Fachbereich Philosophie und Fachbereich Sozialwissenschaften an der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M.; 2001-2003 Wissenschaftlicher Assistent am Institut de sociologie des communications de masse der Université de Lausanne; 2003-2006 Forschungsstipendium des Schweizerischen Nationalfond, Ecole des Hautes Etudes en Sciences Sociales, Centre d’étude des mouvements sociaux, Centre de recherche sur les arts et le langage;

Seit September 2006 Maître assistant am Institut de sociologie des communications de masse an der Université de Lausanne und "vertretender Professor" für Kommunikations- und Medientheorie and der Ecole polytechnique fédérale de Lausanne; Gastwissenschaftler im Institut für Sozialforschung.

 

Forschungsschwerpunkte

 

Sozialphilosophie und Gesellschaftstheorie, Kritische Theorie, Annerkennungstheorie, Kultur- und Kommunikationsoziologie, Kulturindustrie und Massenmedien, Kunst und Ästhetik.

 

Publikationen

 

« Critique généalogique et critique normative », in Habermas et Foucault. Parcours croisés, confrontations critiques, Yves Cusset et Stéphane Haber (dir.), Paris, CNRS Editions, 2006, pp.117-136.

 

« Le travail normatif du narratif. Les enjeux de reconnaissance dans le récit médiatique », in Réseaux, n°132, 2006, pp.51-71.

 

« Préface », in Axel Honneth, La société du mépris. Vers une nouvelle Théorie critique, Paris, La Découverte, 2006, pp.9-34.

 

« La Théorie critique de l’Ecole de Francfort et la théorie de la reconnaissance » (entretien avec Axel Honneth), in Axel Honneth, La société du mépris. Vers une nouvelle Théorie critique, Paris, La Découverte, 2006, pp.151-180.

 

« Les luttes pour la visibilité. Esquisse d’une problématique », in Réseaux, n°129-130, 2005, pp.89-121.

 

« Visibilité et invisibilité : une introduction », in Réseaux, n°129-130, 2005, pp.9-36.

 

« Reconnaissance et méconnaissance : sur la théorie de la violence symbolique », in Information sur les Sciences Sociales, Vol 43(3), 2004, pp.403-433.

 

« L’espace public et la lutte pour la reconnaissance. De Habermas à Honneth », in Le public en action. Usages et limites de la notion d'espace public en sciences sociales, Barril C., Carrel M., Guerrero J. C. & Marquez A. (dir.), Paris, L'Harmattan, coll. "Logiques Politiques", 2003, pp.109-127.

 

« Les formes de la dépossession dans le travail. Gestion et colonisation symbolique dans l’entreprise industrielle : l’« aliénation » revisitée », in Développement des compétences, investissement professionnel et bien-être des personnes. Vol. 2, N. Delobbe, G. Karnas, C. Vandenberghe (eds), Louvain, Presses Universitaires de Louvain, 2003.

 

« Entre technique et critique : les sciences humaines dans les sociétés modernes contemporaines », in Regards sociologiques, n°23, 2002, pp.7-22.v