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Cultura21

Cultura21 ist eine spartenübergreifende Plattform, die sich für einen kulturellen Wandel im Sinne einer sozial-ökologischen Entwicklung einsetzt, das heißt für eine kulturelle Evolution der Gesellschaften und der Lebensweisen.

 

Der Begriff der sozial-ökologischen Entwicklung (Sustainability) drückt dabei die enge Verbindung zwischen Frieden, Gerechtigkeit, Toleranz, Demokratie, Lebensqualität, kultureller und biologischer Vielfalt aus.

 

Cultura21 interessiert sich vor allem für die kulturelle Dimension der gesellschaftlichen Entwicklung. Medien, Künste, Bildung, Wissenschaft, Kommunikations- und Organisationsformen sowie menschliche Emotionen sind fundamentale Faktoren des gesellschaftlichen Wandels. Diese Plattform richtet deshalb ihre Aktivitäten sowohl an die Konzeption als auch an die praktische Umsetzung von kulturellen Strategien für den sozial-ökologischen Wandel.

 

Mit diesem Ziel vernetzt Cultura21 Personen und Organisationen, indem es ihnen einen gemeinsamen Interaktionsraum anbietet. Während das Netzwerk den intra- und interkulturellen Wissenstransfer, die spartenübergreifende Synergiebildung und eine neue Kulturbewegung fördert, bietet das Institut Cultura21 e.V. Raum für die inhaltliche Arbeit (Forschung, Projekte, Weiterbildung).

Eine geplante Agentur wird für die Ressourcenbeschaffung, das Management und die Realisierung von Projektideen zuständig sein; verschiedene Medien für die Information und die Öffentlichkeitsarbeit.

 

Dossier cultura21 Magazin

 

Krieg dokumentiert: Der Reporter

Christoph Maria Fröhder nennt sich Krisenreporter, nicht Kriegsreporter. Für das deutsche Fernsehen besuchte er die meisten Kriegsschauplätze der vergangenen Jahrzehnte. Er beklagt den immer geringeren Stellenwert, den Hintergrundberichterstattung im heutigen Fernsehprogramm hat.

 

von Christoph Maria Fröhder

 

Der Krisenberichterstatter ist ein Journalist, der politische und gesellschaftliche Hintergründe von Konflikten intensiv recherchiert und der Öffentlichkeit präsentiert. Damit wird er automatisch zum Sprachrohr der in Konflikten unterdrückten Zivilbevölkerung. Er muss sich also behutsam auf das Leid von Familien einlassen und dies in eine Schilderung der örtlichen Machtverhältnisse einbetten. Wichtigste Grundvoraussetzung ist: Der Krisenreporter muss die Kultur und Tradition des Gastlandes nicht nur kennen, er muss sie respektieren. Im Dialog oder Interview mit jenen Politikern, die für die Krise mitverantwortlich sind, hat der Krisenreporter die Aufgabe möglichst umfassend informiert aufzutreten. Nur so wird verhindert, dass man versucht ihn mit allgemeinen Floskeln abspeisen. Ein Beispiel: Als ich nach langem Zögern 1995 erneut für eine Reportage nach Kambodscha reiste ergab sich per Zufall die Gelegenheit zu einem Interview mit König Sihanouk. Anfangs wollte er uns abwehren. Als ich dann aber detailliert nach seiner Mitverantwortung für die Mordtaten der Roten Khmer fragte, konnte er uns nicht ignorieren, ohne das Gesicht zu verlieren. Es entwickelte sich dann ein Streitgespräch, in dem er sich zu rechtfertigen versuchte. Als ich seine historische Darstellung mehrfach korrigierte, steigerte er sich vor der laufenden Kamera immer mehr in Extase. Wahrscheinlich hat er nie zuvor in der Öffentlichkeit so detailliert über seine Mitverantwortung gesprochen In der Praxis bedeutet dies: Das Niveau der Berichterstattung hängt zu einem wesentlichen Teil davon ab, wie gut der Krisenreporter mit der Geschichte des Konflikts vertraut ist.

 

Diese hier nur knapp geschilderten Kriterien unterscheiden ihn grundsätzlich vom Kriegsreporter, den die meisten Redaktionen mehr als Allzweckwaffe verstehen.

 

Der Kriegsreporter bekennt sich –wenn er ehrlich ist- nur allzu häufig zur Lust am Abenteuer. Er soll und will möglichst knallige Bilder und Reportagen liefern. Wenn es für diese Aufgabenstellung nützlich ist, wird auch Zensur oder die moderne Abwandlung, der Einsatz als „embedded-journalist“ akzeptiert. Auf Grund seines Status wird der Kriegsberichterstatter eng mit einer Konfliktpartei kooperieren und den Eindruck erwecken können, er sei in Wirklichkeit näher am Konfliktherd als die anderen Kollegen.

 

Nach dem 3.Golfkrieg im Jahr 2003 haben mir sogar renommierte Kollegen mit leuchtenden Augen erzählt, sie hätten sich beim Betrachten der Fernsehbildern vom Vormarsch der Amerikaner auf Bagdad, direkt wie bei der Truppe gefühlt. Mich irritiert diese Begeisterung. Nach meinen Erfahrungen verläuft jeder Vormarsch nach dem gleichen Raster, lediglich die Fahrzeuge werden größer, schneller und gefährlicher. Was variiert ist die Stärke des Widerstands, doch den hat es 1991 genauso wenig gegeben wie 2003, weil die irakischen Truppen schlecht ausgerüstet und entmutigt waren. Darüber konnten die „eingebetteten“ Kollegen aber schwerlich berichten, weil fast alle irakischen Soldaten vor den einziehenden Invasionstruppen flohen. Was die „eingebetteten“ Kollegen überhaupt nicht sahen, war das Ausmaß des Luftkriegs gegen die Zivilbevölkerung. Ohne Möglichkeit diesen Kern der amerikanischen Kriegsführung kritisch zu beobachten, wird der Kriegsreporter fast automatisch zum PR-Mitarbeiter einer angreifenden Armee.

 

Ähnlich war die Situation im Oktober 2001, als die von den Amerikanern geführte Truppe in Afghanistan einmarschierte. Die Invasoren wurden von einer großen Zahl von Kriegsreportern begleitet, die das Gefühl vermittelten, hier werde eine unterdrückte Bevölkerung endlich befreit.

 

Der typische Krisenreporter sollte möglichst lange vor einer Invasion vor Ort sein. Nur so kann er die Stimmung der Bevölkerung wirklich beschreiben und darstellen wie die „Befreiung“ in der Praxis wirklich stattfindet. Seine Aufgabe ist es die Methode der überlegenen Angreifer ständig zu analysieren ohne zu verschweigen, wie der angegriffene Staat zuvor mit seinen Bürgern umging.

 

Zusammengefasst: In Afghanistan und später im Irak wurde der Einmarsch durch massive Bombardements vorbereitet, der vornehmlich unschuldige Zivilisten zum Opfer fielen. In beiden Fällen stand die Frage im Raum, wie weit die Angreifer die Substanz der Genfer Konvention verletzten.

 

 

Fortsetzung im cultura21 Magazin

 

 

 

 

 

Wörterbuch des Krieges

Ein Projekt von

Unfriendly Takeover

und Multitude e.V.

 

Das WÖRTERBUCH DES KRIEGES ist eine kollaborative Plattform zur Herstellung von 100 Begriffen zum Thema Krieg, die in vier zweitägigen Ausgaben in Frankfurt, München, Graz und Berlin mit jeweils 25 Beiträgen von Wissenschaftlern, Künstlern, Theoretikern und Praktikern gebildet und präsentiert werden. Als Vorträge, Performances, Filme, Slideshows, Lesungen, Konzerte in streng alphabetischer Reihenfolge als Marathon-Diskurs. Von ABC-Waffe bis Zivilbevölkerung, von Fallschirminvasion bis Facts on the Ground, von Kartoffel bis Kollateralschaden, von Infowar bis Radarüberwachung, von Heimweh bis Widerstand. So werden Schlüsselbegriffe neu geschaffen, die in den aktuellen Auseinandersetzungen um Krieg und Kriege entweder bereits eine bedeutende Rolle spielen, bislang vernachlässigt wurden oder erst kreiert werden müssen. Das WÖRTERBUCH DES KRIEGES dient der Auseinandersetzung mit einer Wirklichkeit, die davon geprägt ist, vorhandene Machtverhältnisse desto stärker zu verschleiern je mehr über Krieg und Frieden geredet wird.

 

Krieg als bewaffnete Auseinandersetzung zwischen souveränen (National-)Staaten gehört der Vergangenheit an. Stattdessen heißt es heute: Der neue Krieg, postmoderner Krieg, globaler Krieg, immanenter Krieg ... So wird Krieg zur "konstituierenden Form einer neuen Ordnung" (Alliez/Negri), die kein Innen und kein Außen mehr kennt, die Leben nicht nur zerstört, sondern auch hervorbringt. In dieser neuen Weltordnung ist kein Unterschied zwischen Krieg und Nicht-Krieg festzustellen: Der Krieg ist immer und überall.

 

Das WÖRTERBUCH DES KRIEGES will in diesem Krieg intervenieren und gleichzeitig dazu aufrufen, von einem Krieg der Wörter zu desertieren, in dem Fakten mit enormem Aufwand an Kommunikation und Propaganda hergestellt und behauptet werden bis sie nicht mehr in Frage gestellt werden können. Die Begriffsbildung des WÖRTERBUCH DES KRIEGES hingegen bleibt transparent und zeigt sich als offener Prozess, in den eingegriffen werden kann und soll.

 

Denn "Begriffe erschaffen heißt zumindest, etwas zu tun." Die Idee des WÖRTERBUCH DES KRIEGES bezieht sich auf eine von den Philosophen Deleuze und Guattari vorgeschlagene Theorie der Begriffsbildung: Begriffe müssen erfunden, erschaffen, hergestellt werden; Begriffe verweisen auf Probleme, ohne die sie keinen Sinn hätten. Es geht nicht um Definitionen, Anekdoten, originelle Meinungen oder Unterhaltsames, sondern darum, die Werkzeuge zu entwickeln, mit denen zu neuen Gedanken zu gelangen ist.

 

Parallel zur performativen Realisierung des WÖRTERBUCH DES KRIEGES werden die Begriffe im Internet als Videomitschnitte, ergänzt durch Zusatzmaterial, unter Creative Commons Lizenz dokumentiert, zur Verfügung und zur Diskussion gestellt. Abschließend erscheint außerdem im Merve-Verlag eine tatsächliche Buchversion.

 

Eine Ko-Produktion mit dem steirischen herbst 2006

Gefördert durch die Kulturstiftung des Bundes

 

 

 

 

Bosnien 92-95.







Bosnien 92-95.

Der Krieg und seine Folgen

http://www.soz.uni-frankfurt.de/bosnien/

 

Benjamin Bieber  

Wie Kriege enden

Die Reintegration von Soldaten in Nachkriegsgesellschaften

Socialia - Studienreihe soziologische Forschungsergebnisse, Bd. 49

 

Hamburg 2002, 316 Seiten

ISBN 3-8300-0542-3

  

» Der Autor versteht es, einige fest verankerte Mythen bezüglich der Veteranen verschiedener Kriege zu entkräften und aufzuzeigen, wie wichtig die gelungene Reintegration der Soldaten in die zivile Gesellschaft ist, um gesellschaftsspaltende Konflikte zu vermeiden. [...] Ihm kommt [...] das Verdienst zu, einen wichtigen und ertragreichen ersten Schritt unternommen zu haben. «

Tipp der Redaktion 'politik-buch.de', Februar 2003

lesen

 

 

Bettina Gaus: Frontberichte. die Macht der Medien in den Zeiten des Krieges



Bettina Gaus



„Der Journalismus steht vor völlig neuen Herausforderungen“, meint Bettina Gaus in ihrem Buch, „Frontberichte. die Macht der Medien in den Zeiten des Krieges.“ Kriege werden verharmlost, wenn wir uns nicht mehr die Frage stellen: was ist ein Krieg und wer sind seine Opfer. „Seriöse und verantwortungsbewusste Fotografen, Reporter, Kameraleute, Moderatoren und Nachrichtenredakteure“, müssen deshalb der schwierigsten und wichtigsten Aufgabe gerecht werden, zu erkennen, „wann sie instrumentalisiert werden und wie sie sich entziehen können.“ Die strukturellen Merkmale der Berichterstattung über Kriege und Krisen gleichen sich weltweit und hier geht es genau darum Kriege nicht als Quotenbringer zu missbrauchen.

Wie ein bestimmtes geistiges Klima geschaffen wird und wem es nutzt und wo die Grenze verläuft zwischen Information und Unterhaltung wie neue Feindbilder entstehen und welche Funktion sie haben. WelcheArbeitsbedingungen Reporterinnen und Reporter in Krisengebieten vorfinden, wo die Unabhängigkeit der Medien beginnt und die Parteilichkeit, sind die Fragen die Bettina Gaus stellt. Sie ist politische Korrespondentin der TAZ und leitete deren Parlamentsbüro von 1996 bis 1999. Vorher war sie mit Sitz in Naírobi sechs Jahre über Ost – und Zentralafrika berichtet.

Im Jahr 2000 erschien ihr Buch „die scheinheilige Republik: Das Ende der demokratischen Streitkultur. lesen

 

 

Carolin Emcke: Von den Kriegen, Briefe an Freunde.



Carolin Emcke



Von den Kriegen zu berichten, den weltweiten Konfliktzonen wie Kosovo, Libanon, Nicaragua, Rumänien, New York – Pakistan – Afghanistan, Kolumbien, Nordirak – Irak, erfordert Achtung vor den Opfern und die Anerkennung des Unrechts, das sie tagtäglich erfahren. Diese Opfer in die menschliche Gemeinschaft zurückzuholen, versteht Carolin Emcke als eine ihrer Aufgaben als Kriegsberichterstatterin.

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Listen: play: Junis, Emcke

 

 

Gespräch mit Dr. Reinhard Hermle (Venro)



Dr. Reinhard Hermle, Venro



Wie sieht im Jahr 2005 die Zwischenbilanz der Armutsbekämpfung aus und wie gehen Hilfsorganisationen mit der Flutkatastrophe und der Spendenbereitschaft nun um? Vielmehr Gelder müssten für den Kampf gegen die Armut in Afrika mobilisiert werden, fordert der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen (VENRO).

Im Gespräch mit Dr.Reinhard Hermle von Venro wird die weltweite Kampagne zur Armutsbekämpfung besprochen. lesen

 

 

 

Interview with Adam Hochschild on his new book, Bury the Chains: Prophets and Rebels in the Fight to Free an Empire's Slaves.


Like Hochschild’s classic the King Leopold's Ghost, Bury the Chains comes now with a thrilling reconstruction of the first grass-roots human rights campaign, which freed hundreds of thousands of slaves around the world. Ending slavery in the largest empire on earth was the goal of twelve men 1787 in London. Those first pioneers and citizen activists started their campaign with wall posters, mass mailings and boycotts. 300,000 Britons were refusing to eat the chief slave-grown product, sugar; London's smart set was sporting antislavery badges created by Josiah Wedgwood; and the House of Commons had passed the first law banning the slave trade.

Hochschild's new book can be read like an exciting novel, as one can follow the characters as protagonists of the First International Human Rights Movement: "To understand how momentous was this beginning, we must picture a world in which the vast majority of people are prisoners. Most of them have known no other way of life. They are not free to live or go where they want…. They die young. They are not chained or bound most of the time, but they are in bondage, part of a global economy based on forced labor. Such a world would, of course, be unthinkable today. But that was the world -- our world -- just two centuries ago, and to most people then, it was unthinkable that it could ever be otherwise. At the end of the eighteenth century, well over three quarters of all people alive were in bondage of one kind or another, not the captivity of striped prison uniforms, but of various systems of slavery or serfdom." The British and Foreign Antislavery Society, founded in 1839 to continue the good work after the signal victory of the year before, is still active as Antislavery International, based in Thomas Clarkson House in London. reading

 

 

"Fast jedes zweite Kind auf der Welt ist arm!" (Unicef) Nasrin Siege über Straßenkinder in Tansania.



Nasrin Siege


Nach dem UNICEF-Jahresbericht „Zur Situation der Kinder in der Welt 2005“ leben weltweit mehr als eine Milliarde Mädchen und Jungen in Armut. Schaffen wir eine "Run away World" für Kinder? Welche Lebenssituation und Perspektiven Straßenkinder haben, thematisiert Fairplanet News anhand der Projekte von "Hilfe für Afrika".

UNICEF weist in seinem Jahresbericht „Zur Situation der Kinder in der Welt 2005“ außerdem darauf hin, dass nahezu jedem zweiten Kind grundlegende Dinge zum Überleben und zu seiner Entwicklung fehlen: sauberes Trinkwasser, ausreichende Nahrung, medizinische Hilfe, Schulunterricht oder ein Dach über dem Kopf. In zahlreichen Ländern verschärfen Staatszerfall, Bürgerkriege und AIDS die Armut noch und zerstören wichtige Errungenschaften für Kinder.

Als 1997 das Straßenkinderphänomen als weltweites Phänomen sichtbar wurde unterschied das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen mehrere Kategorien, die auf Kinder zutreffen sollten, die auf der Strasse leben: Kinder auf der Straße, Kinder die von der Straße leben und das verwaiste Kind, das in der Straße bettelt und schläft. Diese Kategorien zeigen, ob Kinder noch in Kontakt mit ihrer Familie stehen und von dieser unterstützt werden oder ob Kinder durch tägliches Arbeiten ihre Familien unterstützen. `Kinder auf der Straße' arbeiten auf der Straße, in der sie sogar einige Tage verbringen können, aber sie leben noch mit ihren Familien zusammen. `Kinder die von der Straße leben' arbeiten und leben auf der Straße und gehen nur gelegentlich zu ihren Eltern. Eine solche Familie besteht oftmals aus einer allein erziehende Mutter mit fünf oder sechs Kindern.

Nasrin Siege erzählt in ihrem Buch "Juma, ein Straßenkind aus Tansania" von Kindern, die aufgrund familiärer Probleme zu Straßenkindern werden und auf der Straße versuchen zu überleben. lesen

 

 

 

Interview mit Thomas von der Osten-Sacken



Thomas von der Osten-Sacken




Irak im Aufbruch: Ein Gespräch mit Thomas von der Osten-Sacken von WADI e.V.

Der Irak befindet sich seit der Befreiung von Saddam Hussein im Jahr 2003 im Aufbruch für eine demokratische Entwicklung. Wadi e.V. ist eine Hilfsorganisation, die sich der solidarischen Entwicklungszusammenarbeit verpflichtet sieht und im Irakisch-Kurdistan kulturelle Projekte im Bereich Medien und Alphabetisierungskampagnen durchführt.

Inwieweit der über Jahrzehnte erlebte Terror gegen die irakische Bevölkerung den Prozess der kulturellen und demokratischen Entwicklung behindern kann, wird in den „Anekdoten des Schreckens“ dargestellt.

Wie an der Entwicklung im Irakisch – Kurdistan abgelesen werden kann, befindet sich der Irak auf einem steinigen, langen Weg zu einer möglichen Demokratisierung. Es scheint ein begehbarer zu sein, einer der viel mit Selbstaktivierung und Anerkennung der Unterdrückung der irakischen Bevölkerung zu tun hat. lesen

 

 

 

Gespräch mit Tilman Zülch



Tilman Zülch

Tilman Zülch ist einer der profiliertesten Vertreter der deutschen Menschenrechts-Bewegung und Generalsekretär der „Gesellschaft für bedrohte Völker“ (GfbV). Tilman Zülch fordert nachdrücklich einen Truppeneinsatz in der westsudanesischen Region Darfur.

Tilman Zülch hat im Jahr 1945 als sechsjähriger Junge selbst Flucht und Vertreibung in damaligen deutschen Ostgebieten erlebt. Er gründete 1968 mit Klaus Guerke die „Aktion Biafra-Hilfe“, aus der später die GfbV entstand. Das Gespräch fand am 20. Juli 2004 in Göttingen, dem Sitz der GfbV statt. lesen